FC Union Berlin : Nottingham Forest FC 1 : 0 ( 1 : 0 )

Kader

Rönnow – Jaeckel , Knoche , Heintz – Trimmel , R. Khedira , Gießelmann, Haraguchi , Haberer – Becker , Siebatcheu – ab 46. Leite, Doekhi – ab 61. Ryerson, Michel, Seguin, Schäfer, Behrens, Leweling – ab 82. Kemlein

Das Spiel

Bereits nach 5 Minuten die erste Chance durch Niko Gießelmann. Die Gäste brauchen 15 Minuten, um mal in die Union-Box zu kommen. Nottingham fand nur selten Mittel gegen die Eisernen und musst oft in Notsituationen klären. Ein paar kleinen Entlastungen gelang ihnen, aber bis auf einen Außenpfostenschuß nichts wirklich gefährliches. Dann ging es im Mittelfeld hin und her. Die Köpenicker immer aufmerksam und so kann sich Sheraldo Becker in der 36. Minute einen Ball erlaufen. Sein erster Flachpass wird geblockt, er kann aber von der Grundlinie noch mal passen, Siebatcheu ist da und es steht 1:0. Ich reiße die Arme hoch und brülle „Pefok Pefok“ in den Fernseher. Jordan hat bis zu seiner Auswechslung in der 61. noch zweimal die Möglichkeit auf das 2:0. Auf jeden Fall hat ihn sein Treffer erleichtert und motiviert.

Sven Michel (C) Wikimedia Commmons / Stephan Prößdorf

Was mich dazu bringt, dass für unsere Rot-Weißen ein 2:0 oder 3:0 drin gewesen wäre. Die Chancen waren da, aber nun ist Henderson nicht gerade ein Fliegenfänger (kam aus Manchester). Man kann beim Duo Becker & Siebatcheu von teilweise fehlender Effizienz sprechen, aber das braucht seine Zeit. Zumindest haben sie gezeigt was sie für den Verein leisten können. Ihre Nachfolger liefen entweder ins Abseits, zogen über das Tor oder sahen de Abspielmöglichkeiten im Strafraum nicht. Das macht mir ein wenig Sorge, weil bei einem Ausfall des Sturmduos… Aber vielleicht braucht man da den Druck von Pokal und Liga.

Taiwo Awoniyi

Foto: Wikimedia Commons

Eine tolle Verabschiedung für den Fussballgott, wie üblich mit Trikot und Poster. Bei Nottingham trägt er übrigens die Nummer 9. Die Eisernen Fans jubelten ihm vor dem Spiel noch mal zu. Während des Spiels war der Nigerianer weitestgehend abgemeldet. Klar man kannte ihn An der alten Försterei. Eine Chance war dennoch für ihn drin, aber die ging locker am Tor vorbei. Als Awoniyi in der 71. ausgewechselt wurde, erklang noch einmal das „Taiwo Awoniyi, Fußballgott“, gefolgt von seinen Fan-Gesängen. Ich hatte ein bißchen Pipi im Auge.
Auf der Facebookseite des Vereins gibt es ein Video mit schönen & herzlichen Szenen mit dem Stürmer und seinem Ex-Trainer Urs Fischer sowie ein kleines Interview. Dieses Video ist Bestandteil, des Videos „Stimmen zum Spiel“ auf AFTV-Online.

Fazit

Eine gelungene Generalprobe und ein standesgemäßer Abschied für den nigerianischen Stürmer. Ich werde wohl, wenn möglich die NFFC Spiele schauen. Man darf auch auf de Pflichtspiele des 1. FC Union Berlin gespannt sein. Das Spiel, sowohl mit dem Ball als auch gegen den Ball sieht gut aus und jetzt braucht man nur, wie Böni sagte, etwas Feinschliff.
Ach ja, und die Reporter bei Sport1 sind nicht so der Knüller.

Von murmel

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