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Hertha BSC : 1. FC Union Berlin 0 : 2 ( 0 : 1 )

Tore: 0 : 1 (44.) Doekhi, 0 : 2 (67.) Seguin

Schon bevor das Spiel beginnt, hat die Hauptstadt gewonnen, nämlich damit, dass sie ein solches Spiel hat. Nur wenige Städte können da mithalten. Ansonsten wird es interessant, als Schiri ist Dr. Felix Brych eingesetzt. Nach meinem Empfinden mag er Berlin nicht so.

Urs Fischer hält das Spiel, wie immer, für ein schweres. Der Tabellenzweite gegen den Zweitletzten, aber man darf das nicht unterschätzen, Hertha steht mit dem Rücken zur Wand und hat nichts mehr zu verlieren. Was mir Hoffnung macht ist, dass die neue Vereinsführung abgerückt ist von Posersprüchen und sich keine Bezeichnungen mehr von Investoren aufdrücken lassen will.

Kader

Rønnow – Doekhi, Leite, Knoche, Trimmel, Roussillon (<-> 69. Gießelmann) – Haberer (<-> 89. Haraguchi), Khedira, Schäfer (<-> 46. Seguin) – Becker (<-> 84. Michel), Behrens (<-> 69. Jordan)

Das Spiel

Von Beginn an ein umkämpftes Spiel, in dem es hin und her ging aber nichts wirklich interessantes. Es sei denn man mag Kämpfe im Mittelfeld. Die erste wirkliche Torchance hatte die Hertha ca. in der 31. Minute, aber drüber und wahrscheinlich hätte Rønnow den Ball aber gehabt. Gefahr spielerisch zu erzeugen gelang den Eisernen nicht, auch weil durch die Härte kein Spielfluß entstand. Härte hat Freistöße zur Folge, die gerne von Trimmel getreten werden. Einer kommt auf den Elfmeterpunkt. Trotz zweier blau-weißer Gegenspieler kann sich Doekhi mit dem Kopf durchsetzen.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Eisernen erst mal auf die Tube und nisteten sich vor dem Tor der Charlottenburger ein. Als Konsequenz gab es Chancen für die Rot-Weissen. Nach etwa 10 Minuten wurde es wieder ruhiger, weil ja eigentlich die Gastgeber wegen ihres Rückstandes kommen und Union setzte auf das Umschaltspiel. Und in genau so einem schnellen Konter setzt sich Sheraldo auf halblinks durch und legt für den heranlaufenden Seguin auf. 2 : 0 für die Schlosserjungs. In der Schlußviertelstunde erkämpft sich die Hertha noch ein paar Chancen, was nicht weg verteidigt wurde, klärt Keeper Rønnow.

Fazit

Ein, wie zu erwarten, hartes kämpferisches Spiel ohne wirklich unfaire Anteile zu haben. Der 1. FC Union holt sich den nächsten Sieg. Aber man muss zugeben die Stadtrivalen haben gut gekämpft und es war kein leichter Sieg, sondern ein Kampf-, ein Arbeitssieg. Weiterhin Bayernjäger N° 1. 90% des Saisonsziels erreicht.

Weiteres Geflüster

Mit Aïssa Laïdouni noch ein Neuzugang fürs Mittelfeld. Der tunesische Nationalspieler kommt von Ferencvaros Budapest und kann sowohl das zentrale als auch das defensive Mittelfeld bedienen. Apropos Transfergerüchte: sky-sport will wissen, dass bei Union der Name Isco die Runde macht. Gut der spanische Mittelfeld-Offensivmann ist vereinslos und ohne Ablöse zu haben, aber ich glaube, dass der nicht wirklich. ins Union-Budget passt. Trimmel würde es natürlich toll finden mit so jemanden in einer Mannschaft zu spielen.

Zu dem Thema passt auch, dass ich finde, dass sich Oliver Ruhnerts Transfereinkäufe leicht verändert haben. Hat man früher große Augen gemacht, wenn er mit einem Max Kruse um die Ecke kam, ist man von einem wie Josip Joranovic kaum mehr überrascht.

Abschließend noch was Witziges: Trimmi (Christopher Trimmel) darf Tusche (Torsten Mattuschka) ein Tattoo stechen, wenn wir einen Champions League-Platz belegen. Was macht Tusche eigtl. in dem unwahrscheinlichen Fall, dass wir die Bayern überholen und nicht mehr vorbei lassen. Und wenn das geschehen sollte, wie viele Fans haben wir plötzlich die „Union schon immer toll fanden“?

Von murmel

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