1 Rønnow
4 Leite
5 Doekhi
7 Aaronson << >> (76.) 32 Pantovic (90. + 6)
11 Fofana << >> (66.) 27 Becker
17 Behrens (1. / 8./ 70.) <<< >> (89.)10 Volland
20 Laïdouni << >> (89.) 36 Kemlein
26 Roussillon << >> (66.) 6 Gosens
28 Trimmel
31 Knoche
33 Kral
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Anstoß und keine 52 Sekunden später kann ich jubeln. Kevin Behrens köpft zum 1:0 ein. Grandiose Vorarbeit und Kevin grinst übers ganze Gesicht. Nur ein paar Minuten später segelt eine Flanke in den Mainzer Strafraum und wieder ist unsere Nummer 17 zur Stelle. 2 :0. Die 05er scheinen unkoordiniert, bekommen aber jetzt die Abwehr etwas besser in den Griff aber nicht so 100%ig.
Was kann der Fofana eigentlich nicht? Dribbeln, Torschüsse und nun auch Freistöße? Den Ersten nagelt er mal direkt an die Latte. Schon in den ersten 45 Minuten hatte ich den Eindruck, dass die Technik der Neuzugänge auf unsere restlichen Spieler abgefärbt hat. Und so ging es mit 2:0 in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Wechsel kein großartig verändertes Bild. Gleich zu Anfang hatte Kevin Behrens die Chance auf sein drittes Tor, aber das Tor stand nicht richtig. Wie schon in Hälfte 1 versuchte es Mainz immer wieder über Distanzschüsse. Der von Caci war unhaltbar ins obere Eck genagelt. Anschlußtreffer. Der hätte aber schon früher fallen können. Meiner Meinung nach ein strittiger Strafstoß, aber das ist jetzt auch egal. Fredi lenkt ihn nicht zur Ecke, nein er hält ihn fest und ich kriege mich kaum noch ein. Kurz darauf beweisen sich Becker und Behrens als Traumduo. Der Nationalspieler Surinams bringt den Ball in die Box und wieder ist es Kevin, der die Pille mit dem Kopf ins Tor hämmert. Ajorque, der Mainzer der bereits den ersten Elfer trat, bekommt noch einen. Auch hier wieder nix 100%iges. Ich denke mir nur ‚Ach du grüne Neune‘. Und Fredi hält das Teil wieder fest, ich werd irre.
Kurz vor Schluß dann Kevin gegen Kevin, Volland kommt für Behrens und kann bereits nach sieben Minuten seine Qualität zeigen. Er spielt einen Ball für Pantovic, der schlußendlich noch den Mainzer Keeper umkurvt und mit dem 4:1 den Sack zuschnürt. Auch der in der 66. Minute gekommene Robin Gosens lieferte eine solide halbe Stunde ab. Erwähnung finden muss hier definitiv noch Alex Kral, der für mich der dritte Spieler des Spiels ist. Er hatte die schwere Aufgabe die Position und Spiel vom verletzten Rani Khedira auszufüllen, was ihm sehr gut gelungen ist.
Der 1. FC Union hat nicht nur einen passablen Saisonstart hingelegt, sondern auch das schnellste Tor der Bundesligasaison 2023/24 erzielt und der Verein kann sich ebenso den ersten Dreierpack der Saison auf seine Fahnen schreiben. Trainer Fischer ist zufrieden, vor allen Dingen mit den punktgenauen Flanken. Seine Mannschaft wurde etwas nachlässig nach der Führung, worin er Verbesserungsbedarf sieht. „Wichtig war es sich rein zu arbeiten“, so der Schweizer Coach.
Ich sag’s ja ungern, aber alles in allem ein Saisonstart, der eines Teilnehmers an der Königsklasse würdig ist.