fcununion_vs_sportingbraga

| Bild: Erna Mandy | Vereinslogos lizensiert via Public Domain | Sporting Braga, Peter Gribat & 1. FC Union Berlin e.V., beide via Wikimedia Commons |

Früh machte sich Freude bei mir breit. Und doch hat es am Ende hat es einmal mehr nicht gereicht. Ich bin immer noch etwas enttäuscht wegen des Ergebnisses. Dennoch bleibt etwas Gutes, der Torknoten ist geplatzt. Vor dem Spiel sagten sowohl Urs Fischer als auch Oliver Ruhnert, dass sich in dieser Saison bereits verschiedene Dinge ereigneten, die neue Anforderungen an alle stellen.

Das Spiel

1 Rønnow – 6 Gosens (84. 26 Roussillon), 4 Leite, 23 Bonucci, 5 Doekhi, 18 Juranovic – 33 Kral, 19 Haberer (81. 7 Aaronson), 29 Tousart (63. 20 Laïdouni) – 27 Becker, 17 Behrens (63. 10 Volland)

Es beginnt gut Sheraldo Becker ist bei seinem ersten Treffer nur einen Schritt zu schnell und damit knapp im Abseits. Bei seiner Geschwindigkeit muss der Ball eben punktgenau kommen. Einer seiner nächsten Versuche (30.) lässt mich jubeln. Endlich das lang ersehnte Tor. „Jetzt ist er drin!“ schreie ich den Fernseher an. Unser Spiderman lässt mir wenig Zeit, denn sieben Minuten später klingelts schon wieder. 2:0 also. Braga kommt immer mal wieder, aber nix bei dem ich Angst bekäme. Bis Niakaté in der 41. Minute auf 2:1 verkürzt. ‚Ach lass sie doch‘ denke ich, denn so gehts in die Pause und neue Kraft tanken.

Nach dem Seitenwechsel geht es weiter und ich hoffe auf eine Wiederherstellung des alten Abstandes. Stattdessen: Ey Braga, Standards sind unser Ding! Nun ja, eine einstudierte Eckenvariante führt zum Ausgleich. Die Gäste werden dominanter und unsere Jungs lassen sich auch zeitweise festnageln. Trainer Fischer erkennt das und wechselt positionsgetreu. Streckenweise bekomme ich doch ein bisschen Bammel, kann aber immer wieder aufatmen. Auf der anderen Seite will der Ball nicht über die Linie, es ist einfach ärgerlich. Und wieder einmal in den letzten Minuten der Nachspielzeit geht der Ball über die Linie. Ein wenig hoffe ich auf den VAR, sehe aber schon in den Wiederholungen, dass alles regelkonform zu sein scheint. Und das ärgert mich.

Fazit

Wir schreiben Geschichte! Die ersten Champions League Tore für Eisern Union. Es bleibt dennoch: alles gegeben, gekämpft und doch nur zwei Tore, aber null Punkte mitgenommen. Klar könnte man sagen einige Sachen waren nicht ganz so gut verteidigt, aber das ändert auch nichts. Mannschaft und Trainer werden ihre Konsequenzen ziehen und fürs nächste Spiel dementsprechend in die Taktik und das Training einfließen lassen.
Bonucci und Kral machen ihre Sache wirklich gut, aber sie sind eben nicht Knoche und Khedira, die schon lange im System des Schweizer Trainers spielen.
In diesem Sinne: Und niemals vergessen Eisern Union!

Von murmel

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