vfb fcu dfb-pokal 1-0

| Bild: Erna Mandy | Vereinslogos lizensiert via Public Domain | Vfb Stuttgart, Peter Gribat & 1. FC Union Berlin e.V., beide via Wikimedia Commons |

Der Titel beschreibt es ganz gut. Kommentator Wolf Fuss hat aber bei sky auch etwas wichtiges gesagt:

Wenn diese Phase einer übersteht, dann ist es Union.

Wolff-Christoph Fuss während des DFB Pokalspiels. Vfb Stuttgart : 1. FC Union Berlin

Ja ich bin nicht immer seiner Meinung, aber was er im Laufe des Spiels sagt traf es eigentlich. Es fehlen die letzten Zenti- bzw. Millimeter, z.B. beim Lattenkracher in der ersten Hälfte. Ich brauchte auch einen Moment um die Startaufstellung zu verstehen. Aber dass er etwas ändern würde, hat UR Urs Fischer bereits in der Pressekonferenz klargestellt. Apropos Trainer und Pressekonferenz, ebenjener hat da einen aus seiner Jugend erzählt. Aber dazu später.

Das Spiel

1 Rønnow | 26 Roussillon : 4 Leite : 31 Knoche : 28 Trimmel [80. 6 Gosens] | 33 Kral : 20 Laïdouni : 16 Hollerbach [80. 29 Tousart] : 17 Behrens [59. 9 Kaufmann] : 10 Volland [72. 7 Aaronson] : 27 Becker

Dieses Mal also ohne die 5er Kette, stattdessen ein 4-2-3-1 oder auch 4-3-3 sein. Ich bin unsicher, zudem wusste ich nicht wie das mit dem neuen System klappen würde. Aber von Beginn an fand die Mannschaft gut ins neue taktische System, wie auch UF Urs Fischer resümierte. Ansonsten besannen sich die Eisernen auf ihr Tugenden und ließen so gut wie nichts zu. Unsere Jungs setzten wann immer es möglich war Nadelstiche im Schwabenstrafraum. Wir übten uns in Geduld, pressten an den richtigen Stellen und kämpften.

Wie so oft in letzter Zeit, hatten wir nicht das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite, denn direkt vor dem Halbzeitpfiff führte eine Einzelaktion zum Führungstreffer für die Stuttgarter. Wie meine Oma zu sagen pflegt: „Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“ Im zweiten Durchgang gelang es uns trotz verschiedener Aktionen und Aktivitäten nicht, den Ball über die gegnerische Torlinie zu bringen. Und so scheiden wir am Ende in der 2. Runde des DFB-Pokals aus.

Fazit

Der Kommentator hat auch erkannt, dass sich Union sowohl einsetzt, als auch das spielt was sie immer gespielt haben. Dem kann ich mich ungefragt anschließen.

Es ist fast so, als müsste Union in dieser Saison den kompletten Preis für die Jahre des Erfolgs zahlen.

Wolff-Christoph Fuss während des DFB Pokalspiels. Vfb Stuttgart : 1. FC Union Berlin

Auch dieser Aussage kann ich mich anschließen. Einige Schiedsrichter-Entscheidungen fand ich fragwürdig. Manche hat man leider nicht in der Wiederholung bekommen. Und echt mal Herr Stegemann, wenn man Mist zusammenpfeift (vornehmlich 2. Hälfte), klar hat da ein Trainer Gesprächsbedarf. Aber Kritik ist ja nicht so ihr Ding. Sie sind eben nicht Patrick Ittrich oder Deniz Ayetekin. Und für alle anderen kann ich mich nur wiederholen: Wir hatten weitaus schlimmere Zeiten.

Da war doch noch was mit des Trainers Vergangenheit

Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel ging es auch um Balljungen. Urs Fischer packte aus:

Damals, als ich Balljunge war, so ca. 1974. Da gab es Besprechungen, wie man sich zu verhalten hat. Natürlich sollte man sich Zeit lassen, wenn die eigene Mannschaft führt. Das wird heute nicht anders sein.

Urs Fischer in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den Vfb Stuttgart zum Thema Balljungen.

Schöne Geschichte aus den eigenen Erfahrungen des heutigen Trainers, was ihn auch so menschlich macht, weswegen er wie kein anderer zu Union passt.

In diesem Sinne: Und niemals vergessen Eisern Union

Von murmel

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